Silvius Leopold Weiss lebte von 1687 bis 1750 und galt zu seiner Zeit als der beste Lauten-Virtuose – auch wegen seiner Improvisationskunst. Rückblickend war Silvius Leopold Weiss der letzte große Lauten-Spieler von europäischem Ruf. Sein Werk zählt 600 Stücke für Sololaute, die er zum Beispiel zu Sonaten zusammenstellte. Kurioserweise wurden erst im 20. Jahrhundert die Werke von Silvius Leopold Weiss durch Veröffentlichungen bekannt. Die Sonata V ist von 1706 und beeinflusst von der französischen Musik dieser Zeit. Sie klingt erfrischend modern und gehaltvoll und ist – ein technisch anspruchsvolles Stück.
Hier spielt der Gitarrist Roman Viazovskiy die Sonata V von Silvius Leopold Weiss in seiner von ihm transkribierten Version in G-Dur:
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