Milos Karadaglic hat in Deutschland schon für einige Furore gesorgt. Hier ist zum Beispiel ein Interview aus der Welt aus dem Jahr 2013: Interview mit Milos Karadaglic: Es tut gut, cool zu sein. Sogar die Bild-Zeitung berichtete über Milos Karadaglic: Mit der Klassik-Gitarre ganz hoch hinaus, da Milos Karadaglic mit seiner Debüt-CD Mediterraneo, die im Jahr 2011 erschienen ist, den Stargeiger David Garrett von der Spitze der deutschen Klassik-Charts verdrängte.
Ein Höhepunkt in der Karriere von Milos Karadaglic war sein Auftritt in der ausverkauften Royal Albert Hall im Jahr 2012, ein Auftritt, der ihn zu weiterer Bekanntheit geführt hat. Auch wenn einige meinen, die Popularität von Milos Karadaglic sei der Vermarktungsmaschine seiner Plattenfirma zu verdanken, bleibt doch festzuhalten, dass er wirklich ein sehr guter Gitarrist ist. Er spielt natürlich die old-time-Hits der Gitarrenwelt wie das unschlagbare Recuerdos de la Alhambra, doch welcher große Gitarrist hat dieses Stück nicht auf der playlist?
Der Werdegang von Milos Karadaglic, der übrigens aus Montenegro stammt, ist typisch für die Großen am Gitarrenkosmos: mit acht Jahren begann er mit dem Gitarre spielen und wurde mit 16 Jahren Stipendiat der Royal Academy of Music in London, wo Milos Karadaglic klassische Konzertgitarre studierte. Mittlerweile wird Milos Karadaglic sogar als eine Art Popstar gehandelt – aber warum nicht?
Eine kleine Eigenwilligkeit von ihm ist übrigens, dass er seinen linken Fuß dann und wann auf dem Gitarrenkoffer abstellt und nicht auf einer Fußbank. So hat jeder Star eben sein eigenes Markenzeichen. Unabhängig von dieser Äußerlichkeit ist Milos Karadaglic ein Virtuose, der seinesgleichen sucht.
Einige weitere Informationen zu Milos Karadaglic finden sich auch hier: Wikipedia – Milos Karadaglic oder hier: Milos Karadaglic auf Klassikakzente.
Die zweite CD von Milos Karadaglic heißt Latino, eine laut seiner Plattenfirma „persönliche und temperamentvolle Hommage an die Musik Südamerikas“. Milos Karadaglic spielt hier berühmte Melodien wie Gardels „Por una cabeza“, Piazzollas Tango-Klassiker „Libertango“ und „Oblivion“ oder Latin-Hits wie „Quizás, Quizás, Quizás“ in neuen Arrangements für Solo Gitarre und Ensemble – bis hin zu klassischen Werken für Solo-Gitarre von Villa-Lobos, Ponce und anderen. „Das Sommeralbum für alle Latin- und Tango-Fans.“
Hier sind zwei von Milos Karadaglic gespielte musikalische Meisterwerke:
Asturias von Albeniz:
Recuerdos de la Alhambra von Tarrega
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