Archiv der Kategorie: Gitarristen

Stefan Kornherr interviewt Andreas Hövelmann bei Gitarre.blog

Gitarre.blog

Der Gitarrist Stefan Kornherr betreibt die sehr schöne Website Gitarre.Blog. Es hat mich gefreut, als Stefan mich für ein Interview angefragt hat. Es war eine sehr schöne Erfahrung, seine Fragen zu beantworten. Zum kompletten Interview geht es hier: Gitarrengold: Fundgrube für Kompositionen.

In dem Interview geht es darum, seit wann ich eigene Stücke für akustische Gitarre komponiere und ob ich musikalische Vorbilder habe, die meine Musik beeinflusst haben. Zudem hat mir Stefan die Frage gestellt, welche Rückmeldungen ich dazu erhalte, dass ich meine Kompositionen auf Gitarrengold.de präsentiere und die Noten kostenlos zur Verfügung stelle. Auch hat Stefan mich gefragt, was es auf Gitarrengold.de sonst noch zu entdecken gibt.

Wenn Sie weitere Infos rund um das Thema Gitarren und Gitarrenmusik sowie zu kostenlosen Gitarrennoten suchen, sollten Sie hier klicken: Gitarrengold.de.

Pat Metheny: einer meiner liebsten Gitarristen

Pat MethenyPat Metheny ist definitiv einer meiner liebsten Gitarristen. Seine Musik kennengelernt habe ich über das von ihm im Jahr 1979 veröffentlichte Album American Garage, das ich bis zum jetzigen Zeitpunkt immer wieder gerne höre. Pat Metheny dürfte ja hinlänglich bekannt sein. Sein virtuoses Gitarrenspiel ist weltweit ein Erfolg. Deshalb verweise ich für allgemeine Infos hier nur auf den Wikipedia-Eintrag von Pat Metheny.

Ich habe Pat Metheny einmal persönlich kennengelernt. Mitte der 1980er Jahre war ich Mitbegründer des Bassgitarren-Herstellers esh (die Buchstaben e, s und h stehen für die Anfangsbuchstaben der Nachnamen der drei Gründer; das „h“ stammt von mir). Wir hatten eine Gitarre entwickelt, für die wir eine Berühmtheit suchten, die diese Gitarre spielten sollte. Da seinerzeit Pat Metheny auf Deutschland-Tour war, machten wir einen Termin mit ihm, um ihm die Gitarre vorzustellen und sie ihm mitzugeben. Er lehnte dankend und sehr freundlich ab mit dem Argument, dass er mit seiner Gibson noch nicht im Reinen wäre und sich unmöglich um eine zweite Gitarre kümmern könne. Ich habe Pat Metheny allerbestens in Erinnerung; seine Finger waren diejenigen eines Gitarristen!

Pat Metheny ist auch ein exzellenter Fingerpicker. Ich liebe seine Akustik-Version von Don’t Know Why der umwerfenden Norah Jones:

Ein schönes Acoustic Medley spielt Pat Metheny hier:

Diesen Beitrag gibt’s auch hier: Pat Metheny auf Gitarrengold.de.

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Roman Viazovskiy: ein Ausnahme-Gitarrist

Roman ViazovskiyRoman Viazovskiy stammt aus Donezk (Ukraine) und studierte u.a. in Deutschland, wo er sein Studium an der Hochschule für Musik Köln, Abt. Aachen, bei Prof. Tadashi Sasaki abschloss. Roman Viazovskiy spielte Gitarren-Konzerte auf der ganzen Welt und erhielt zahlreiche internationale Preise. Im April 2011 erschien seine dritte CD „Zeitenwanderer“, nachdem er 2006 bei ClassicClips „Sonatas“ (CLCL 102) und 2001 „Fatum“ (CD 21001, Dreier.Gaido) veröffentlicht hatte. Zur CD „Sonatas“ rezensierte Peter Autschbach in der Zeitschrift Akustik Gitarre, Ausgabe1/2007: „An dem Programm, das Viazovskiy sich für seine neue CD „Sonatas“ auferlegt hat, würden viele Gitarristen verzweifeln. Umso beeindruckender ist die spürbare Leichtigkeit, mit der die Musik aus den Lautsprechern tönt: der technisch und musikalisch hohe Schwierigkeitsgrad der aufgenommenen Stücke hat Roman Viazovskiy eher beflügelt als gebremst. Mit großer Dynamik, perfektem Rhythmusgefühl und ausgereiftem Ton bringt er die Sonaten dem Hörer nahe und trifft ihn mitten ins Herz. Es scheint unmöglich, sich dem Charme dieser Interpretationen zu entziehen. Der Grad der Perfektion, mit dem Viazovskiy musiziert, sucht seinesgleichen.“

Hier spielt Roman Viazovskiy die Sonata V von Silvius Leopold Weiss in seiner von ihm transkribierten Version in G-Dur:

Und hier eine weitere Kostprobe: „Wanderer in Time“ von K. Vassiliev

Auch sehr schön: „Introduktion et Variations sur un motif de Rossini“ von Napoleon Coste

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Eric Clapton: kann auch Akustik-Gitarre spielen

Eric ClaptonEric Clapton wird immer wieder zu den besten Gitarristen der neueren Musikgeschichte gezählt. Und dies nicht zu unrecht. Eine lange bunte Karriere mit vielen Ups and Downs brachte ihm schließlich in den Spätjahren seines Schaffens in den Status eines Superstars, der weltweit ganze Hallen und Stadien füllt. Die komplette Geschichte von Eric Clapton ist hier nachzulesen: Wikipedia-Eintrag zu Eric Clapton. Für weitere Informationen geht’s hier zur Homepage von Eric Clapton.

Eric Clapton ist nicht nur ein Meister auf der E-Gitarre, er spielt auch exzellent Akustik-Gitarre. Hier spielt Eric Clapton den Blues-Klassiker Key to the Highway in einer Unplugged-Version nur mit Akustik-Gitarre und ohne Plektrum:

Key to the Highway von Charles Segar und Willie Broonzy

Ein wirklich toller Song von Eric Clapton ist Wonderful Tonight, das sich sehr gut als Fingerpick spielen lässt. Hier ist zum Beispiel ein gutes Tutorial zum Erlernen des Fingerpicks von Wonderful Tonight:

Die kostenlosen Tabs für Wonderful Tonight gibt’s hier zum Download: Gitarren-Tabs für Wonderful Tonight von Eric Clapton

Hier spielt Eric Clapton eine schöne Version des Robert-Johnson-Klassikers Love in Vain. Interessant ist die Spielweise der rechten Hand, die immer wieder recht deutlich zu sehen ist:

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John Mayer: Herzensbrecher und genialer Gitarrist

John MayerSeine Popularität verdankt John Mayer sicherlich zunächst seinem künstlerischen Tun als Sänger und Songwriter, doch ist John Mayer auch ein bemerkenswert guter Gitarrist. Und deshalb verdient er es, hier vorgestellt zu werden. In Deutschland ist John Mayer noch nicht ganz so bekannt, doch in den Staaten zählt er zu den Stars.

Über John Mayers Vita ist viel geschrieben worden, zum Beispiel kann man hier einiges über John Mayer lesen: Wikipedia-Eintrag von John Mayer, deshalb hier nur kurz die Highlights: 1977 geboren, 1998 Beginn der Karriere mit Auftritten in Clubs, 2001 das erste Album, 2003 Gewinn des ersten (von später mehreren) Grammys. Schlagzeilen machte John Mayer übrigens auch, weil er die eine oder andere nicht wenig bekannte Frau jeweils zur Freundin hatte, so zum Beispiel Jennifer Love Hewitt, Taylor Swift, Jennifer Aniston oder Katy Perry.

Hier spielt John Mayer einen seiner ersten großen Hits, für den er im Jahr 2003 seinen ersten Grammy bekam, in der Kategorie Best Male Pop Vocal Performance, nämlich für Your Body Is A Wonderland. Er begleitet sich hier selbst auf der Gitarre und allein diese Gitarren-Begleitung ist für alle Gitarren-Freunde schon hörenswert, insbesondere in der Bridge des Songs bei Minute 2:23. Das Solo, das bei Minute 2:44 beginnt, ist dann eine Klasse für sich, aber leider viel zu kurz.

Für die Live-Version seines Songs Gravity, einer Auskopplung aus seinem tollen Live-Album Where The Light Is – das es im Übrigen auch als DVD gibt – wurde John Mayer im Jahr 2009 in der Kategorie Best Solo Rock Vocal Performance mit einem weiteren Grammy geehrt und das meines Erachtens vollkommen zu Recht. John Mayer spielt einfach eine wunderschöne Gitarre und seine Soli sind mehr als gefühlvoll: hier ist einer, der durch seine Gitarre spricht. Das Video zeigt eine frühere Live-performance von Gravity aus dem Jahr 2007 anlässlich des Crossroads Festivals. Hier wird deutlich, dass >i>Gravity ein wirklich guter Song und John Mayer ein toller Gitarrist ist (obwohl er anscheinend nicht weiß, dass es noch den kleinen Finger an der linken Hand gibt):

Mit Dancing Slow In A Burning Room hat John Mayer dann auch noch ein Melodiethema geschaffen, das das Zeug zu einem echtem Ohrwurm hat. Auch Dancing Slow In A Burning Room ist einer meiner Lieblingssongs überhaupt:

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Milos Karadaglic: der Popstar der klassischen Gitarrenmusik


Milos Karadaglic hat in Deutschland schon für einige Furore gesorgt. Hier ist zum Beispiel ein Interview aus der Welt aus dem Jahr 2013: Interview mit Milos Karadaglic: Es tut gut, cool zu sein. Sogar die Bild-Zeitung berichtete über Milos Karadaglic: Mit der Klassik-Gitarre ganz hoch hinaus, da Milos Karadaglic mit seiner Debüt-CD Mediterraneo, die im Jahr 2011 erschienen ist, den Stargeiger David Garrett von der Spitze der deutschen Klassik-Charts verdrängte.

Ein Höhepunkt in der Karriere von Milos Karadaglic war sein Auftritt in der ausverkauften Royal Albert Hall im Jahr 2012, ein Auftritt, der ihn zu weiterer Bekanntheit geführt hat. Auch wenn einige meinen, die Popularität von Milos Karadaglic sei der Vermarktungsmaschine seiner Plattenfirma zu verdanken, bleibt doch festzuhalten, dass er wirklich ein sehr guter Gitarrist ist. Er spielt natürlich die old-time-Hits der Gitarrenwelt wie das unschlagbare Recuerdos de la Alhambra, doch welcher große Gitarrist hat dieses Stück nicht auf der playlist?

Der Werdegang von Milos Karadaglic, der übrigens aus Montenegro stammt, ist typisch für die Großen am Gitarrenkosmos: mit acht Jahren begann er mit dem Gitarre spielen und wurde mit 16 Jahren Stipendiat der Royal Academy of Music in London, wo Milos Karadaglic klassische Konzertgitarre studierte. Mittlerweile wird Milos Karadaglic sogar als eine Art Popstar gehandelt – aber warum nicht?


Eine kleine Eigenwilligkeit von ihm ist übrigens, dass er seinen linken Fuß dann und wann auf dem Gitarrenkoffer abstellt und nicht auf einer Fußbank. So hat jeder Star eben sein eigenes Markenzeichen. Unabhängig von dieser Äußerlichkeit ist Milos Karadaglic ein Virtuose, der seinesgleichen sucht.

Einige weitere Informationen zu Milos Karadaglic finden sich auch hier: Wikipedia – Milos Karadaglic oder hier: Milos Karadaglic auf Klassikakzente.

Die zweite CD von Milos Karadaglic heißt Latino, eine laut seiner Plattenfirma „persönliche und temperamentvolle Hommage an die Musik Südamerikas“. Milos Karadaglic spielt hier berühmte Melodien wie Gardels „Por una cabeza“, Piazzollas Tango-Klassiker „Libertango“ und „Oblivion“ oder Latin-Hits wie „Quizás, Quizás, Quizás“ in neuen Arrangements für Solo Gitarre und Ensemble – bis hin zu klassischen Werken für Solo-Gitarre von Villa-Lobos, Ponce und anderen. „Das Sommeralbum für alle Latin- und Tango-Fans.“

Hier sind zwei von Milos Karadaglic gespielte musikalische Meisterwerke:

Asturias von Albeniz:

Recuerdos de la Alhambra von Tarrega

Dieser Beitrag befindet sich auch hier: Milos Karadaglic

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Ana Vidovic: eine außergewöhnliche Gitarristin

Ana VidovicAna Vidovic ist eine aus Kroatien stammende und in jeder Hinsicht außergewöhnliche Gitarristin. Bereits mit 5 Jahren begann sie Gitarre zu spielen und hatte mit 7 Jahren ihren ersten öffentlichen Auftritt. Mit 11 Jahren trat sie erstmals auch international auf und mit 13 Jahren schließlich begann bereits ihr Studium an der Nationalen Musikakademie der Universität Zagreb. Die ersten Aufnahmen veröffentlichte Ana Vidovic im Jahr 1994.

Ana Vidovic hat eine Vielzahl von internationalen Preisen und Wettbewerben gewonnen: die Albert-Augustin-International-Competition in Bath (England), den Fernando-Sor-Wettbewerb in Rom (Italien) und den Francisco-Tarrega-Wettbewerb in Benicasim (Spanien). Weitere Top-Preise waren der Eurovision-Wettbewerb für junge Künstler, der Mauro-Giuliani-Wettbewerb in Italien, der Printemps de la Guitare in Belgien und die Young Concert Artists International Auditions in New York.


Auf der im Jahr 2009 erschienenen DVD Guitar Artistry in Concert spielt Ana Vidovic Stücke von Federico Moreno Torroba (Suite Castellana, Fandanguillo, Arada, Danza), Astor Piazzolla (Four Pieces, Verano Porteno, Milonga del Angel, La Muerte del Angel, Primavera Portena), Pierre Bensusan (Altiplanos), Sergio Assad (Farewell), Stanley Myers (Cavatina), Heitor Villa-Lobos (Etude No. 1, 7 und 8) sowie Agustin Barrios Mangore (La Catedral, Preludio saudade u.a.).

Ana Vidovic hat eine Vielzahl von internationalen Preisen und Wettbewerben gewonnen: die Albert-Augustin-International-Competition in Bath (England), den Fernando-Sor-Wettbewerb in Rom (Italien) und den Francisco-Tarrega-Wettbewerb in Benicasim (Spanien). Weitere Top-Preise waren der Eurovision-Wettbewerb für junge Künstler, der Mauro-Giuliani-Wettbewerb in Italien, der Printemps de la Guitare in Belgien und die Young Concert Artists International Auditions in New York.

Die Washington Post schrieb zu Ana Vidovic: “… virtually immaculate — detailed, precise and polished. But this was no mere virtuosic display. Vidovic’s playing is nuanced and intensely personal, both deeply felt and deeply thought” (aus: New York City Classical Guitar Society). Einige weitere Informationen zu Ana Vidovic finden sich auch hier: Wikipedia – Ana Vidovic.

Hier sind zwei von Ana Vidovic gespielte musikalische Kostproben:

La Catedral von Agustin Barrios Mangore

Suite Castellana von Federico Moreno Torroba

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