Archiv für den Monat: März 2013

Der Nokia-Klingelton ist spanische Gitarrenmusik

Gran Vals Franciso TarregaGran Vals heißt in deutscher Übersetzung „Großer Walzer“. Somit ist klar, dass dieses Gitarrenstück im 3/4-Takt gehalten ist. Wunderbar spanisch in Ton und Machart, kann Gran Vals nur von dem Einen stammen: von the one and only Francisco Tárrega.

Das Besondere an Gran Vals: die Takte 13 bis 17 haben weltweit Beachtung gefunden. Die dort verewigte Melodie hat bestimmt schon jeder einmal gehört. Sie wird nämlich vom Handy-Hersteller Nokia als Klingelton verwendet.

Eine schöne Version des Gran Vals wird hier von Modesto de Renzio gespielt:

Die Noten von Gran Vals gibt’s hier kostenlos zum Download: Gitarrennoten Gran Vals.

Diesen Beitrag finden Sie auch auf Gran Vals von Francisco Tarrega

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Meine neues Gitarrenstück: Etude No. 2

kostenlose GitarrennotenHier ist mein neues Gitarrenstück, das ich auf Gitarrengold.de veröffentlicht habe: die Etude No. 2.

Die Etude No. 2 ist eine Etüde mit durchgängiger Fingerbewegung der rechten Hand, eine Art festes finger picking pattern, das sich stetig wiederholt. Also gut fürs Training der rechten Hand. Mit der linken Hand werden einfache Griffe gegriffen, ohne dass man sich die Finger verrenken muss. Trotz aller Einfachheit hat diese Etüde eine schöne Melodie. Sie ist geeignet für geübte Anfänger. Die Tonart ist G-Dur.

Die Noten für die Etude No. 2 sind kostenlos. Hier gibt’s die kostenlosen Gitarrennoten zum Download: Gitarrennoten für die Etude No. 2 von Andreas Hövelmann.

Diesen Beitrag gibt es auch hier zu lesen: Etude No.2 von Andreas Hövelmann.

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Serenata del Mar: amerikanisch-spanische Gitarrenmusik

Dieses wunderschöne Tremolo-Stück hat der amerikanische Gitarrist und Komponist Rex Willis im Jahr 2007 komponiert und es der unvergleichlichen Ana Vidovic gewidmet. Hier spielt Ana Vidovic die sehr spanisch und romantisch anmutende Serenata del Mar auf dem Zuidlaren Guitar Festival. Die Aufnahme stammt aus dem Jahr 2009:

Weitere Infos rund um das Thema Gitarren gibt es hier: Gitarrengold.de.

Milos Karadaglic: der Popstar der klassischen Gitarrenmusik


Milos Karadaglic hat in Deutschland schon für einige Furore gesorgt. Hier ist zum Beispiel ein Interview aus der Welt aus dem Jahr 2013: Interview mit Milos Karadaglic: Es tut gut, cool zu sein. Sogar die Bild-Zeitung berichtete über Milos Karadaglic: Mit der Klassik-Gitarre ganz hoch hinaus, da Milos Karadaglic mit seiner Debüt-CD Mediterraneo, die im Jahr 2011 erschienen ist, den Stargeiger David Garrett von der Spitze der deutschen Klassik-Charts verdrängte.

Ein Höhepunkt in der Karriere von Milos Karadaglic war sein Auftritt in der ausverkauften Royal Albert Hall im Jahr 2012, ein Auftritt, der ihn zu weiterer Bekanntheit geführt hat. Auch wenn einige meinen, die Popularität von Milos Karadaglic sei der Vermarktungsmaschine seiner Plattenfirma zu verdanken, bleibt doch festzuhalten, dass er wirklich ein sehr guter Gitarrist ist. Er spielt natürlich die old-time-Hits der Gitarrenwelt wie das unschlagbare Recuerdos de la Alhambra, doch welcher große Gitarrist hat dieses Stück nicht auf der playlist?

Der Werdegang von Milos Karadaglic, der übrigens aus Montenegro stammt, ist typisch für die Großen am Gitarrenkosmos: mit acht Jahren begann er mit dem Gitarre spielen und wurde mit 16 Jahren Stipendiat der Royal Academy of Music in London, wo Milos Karadaglic klassische Konzertgitarre studierte. Mittlerweile wird Milos Karadaglic sogar als eine Art Popstar gehandelt – aber warum nicht?


Eine kleine Eigenwilligkeit von ihm ist übrigens, dass er seinen linken Fuß dann und wann auf dem Gitarrenkoffer abstellt und nicht auf einer Fußbank. So hat jeder Star eben sein eigenes Markenzeichen. Unabhängig von dieser Äußerlichkeit ist Milos Karadaglic ein Virtuose, der seinesgleichen sucht.

Einige weitere Informationen zu Milos Karadaglic finden sich auch hier: Wikipedia – Milos Karadaglic oder hier: Milos Karadaglic auf Klassikakzente.

Die zweite CD von Milos Karadaglic heißt Latino, eine laut seiner Plattenfirma „persönliche und temperamentvolle Hommage an die Musik Südamerikas“. Milos Karadaglic spielt hier berühmte Melodien wie Gardels „Por una cabeza“, Piazzollas Tango-Klassiker „Libertango“ und „Oblivion“ oder Latin-Hits wie „Quizás, Quizás, Quizás“ in neuen Arrangements für Solo Gitarre und Ensemble – bis hin zu klassischen Werken für Solo-Gitarre von Villa-Lobos, Ponce und anderen. „Das Sommeralbum für alle Latin- und Tango-Fans.“

Hier sind zwei von Milos Karadaglic gespielte musikalische Meisterwerke:

Asturias von Albeniz:

Recuerdos de la Alhambra von Tarrega

Dieser Beitrag befindet sich auch hier: Milos Karadaglic

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Ana Vidovic: eine außergewöhnliche Gitarristin

Ana VidovicAna Vidovic ist eine aus Kroatien stammende und in jeder Hinsicht außergewöhnliche Gitarristin. Bereits mit 5 Jahren begann sie Gitarre zu spielen und hatte mit 7 Jahren ihren ersten öffentlichen Auftritt. Mit 11 Jahren trat sie erstmals auch international auf und mit 13 Jahren schließlich begann bereits ihr Studium an der Nationalen Musikakademie der Universität Zagreb. Die ersten Aufnahmen veröffentlichte Ana Vidovic im Jahr 1994.

Ana Vidovic hat eine Vielzahl von internationalen Preisen und Wettbewerben gewonnen: die Albert-Augustin-International-Competition in Bath (England), den Fernando-Sor-Wettbewerb in Rom (Italien) und den Francisco-Tarrega-Wettbewerb in Benicasim (Spanien). Weitere Top-Preise waren der Eurovision-Wettbewerb für junge Künstler, der Mauro-Giuliani-Wettbewerb in Italien, der Printemps de la Guitare in Belgien und die Young Concert Artists International Auditions in New York.


Auf der im Jahr 2009 erschienenen DVD Guitar Artistry in Concert spielt Ana Vidovic Stücke von Federico Moreno Torroba (Suite Castellana, Fandanguillo, Arada, Danza), Astor Piazzolla (Four Pieces, Verano Porteno, Milonga del Angel, La Muerte del Angel, Primavera Portena), Pierre Bensusan (Altiplanos), Sergio Assad (Farewell), Stanley Myers (Cavatina), Heitor Villa-Lobos (Etude No. 1, 7 und 8) sowie Agustin Barrios Mangore (La Catedral, Preludio saudade u.a.).

Ana Vidovic hat eine Vielzahl von internationalen Preisen und Wettbewerben gewonnen: die Albert-Augustin-International-Competition in Bath (England), den Fernando-Sor-Wettbewerb in Rom (Italien) und den Francisco-Tarrega-Wettbewerb in Benicasim (Spanien). Weitere Top-Preise waren der Eurovision-Wettbewerb für junge Künstler, der Mauro-Giuliani-Wettbewerb in Italien, der Printemps de la Guitare in Belgien und die Young Concert Artists International Auditions in New York.

Die Washington Post schrieb zu Ana Vidovic: “… virtually immaculate — detailed, precise and polished. But this was no mere virtuosic display. Vidovic’s playing is nuanced and intensely personal, both deeply felt and deeply thought” (aus: New York City Classical Guitar Society). Einige weitere Informationen zu Ana Vidovic finden sich auch hier: Wikipedia – Ana Vidovic.

Hier sind zwei von Ana Vidovic gespielte musikalische Kostproben:

La Catedral von Agustin Barrios Mangore

Suite Castellana von Federico Moreno Torroba

Diesen Beitrag gibt es auch hier: Ana Vidovic auf Gitarrengold.
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Meine neue Gitarre: Hernandez Profesor

Konzertgitarre Hernandez ProfesorHernandez Profesor ist eine Gitarre der renommierten spanischen Gitarrenmanufaktur Juan Hernandez aus Valencia. Diese wunderbare Gitarre habe ich mir Anfang des Jahres 2013 neu zugelegt. Ich freue mich immer, wenn ich sie mir vor den Bauch halten darf.

Der Klang lässt für mich keine Wünsche übrig. Schon beim ersten Spielen wusste ich, dass dies meine Gitarre sein würde.

Hernandez Profesor spanische Gitarre

Die Hernandez Profesor ist komplett aus Massivholz gebaut. Die Decke wird entweder aus Zeder oder aus Fichte gebaut. Da hat man die Wahl. Ich habe mich für Fichte entschieden (auch weil es einfach gut aussieht) und bin damit gut gefahren. Der Boden und die Zargen sind aus Palisander gefertigt und das Griffbrett besteht aus Ebenholz. Alles Hölzer, die man braucht, um eine gute Gitarre zu bauen. Und eine gute Gitarre ist die Hernandez Profesor, ohne Frage.

Ich bevorzuge an dieser Gitarre im Übrigen insbesondere den flachen Hals, der meiner Spielweise sehr gut entgegen kommt. Dass die Hernandez Profesor gut verarbeitet ist, gute Mechaniken hat und so weiter, versteht sich von selbst.

Die Hernandez Profesor habe ich im Musicstore in Köln gekauft. Sie kostete 1.099,00 €, für mein Empfinden ein gerechtfertigter Preis für dieses professionelle und tolle Musikinstrument.

Die Spanische Romanze: ein Muss für jeden Gitarristen

Spanische-Romanze-Spanish-RomanceDie Spanische Romanze (Spanish Romance) hat wohl schon jeder Gitarrist einmal gespielt, da sie im Grunde auch für Anfänger, die erst beginnen, Gitarre zu spielen – nach etwas Übung – geeignet ist. Die Spanische Romanze klingt wirklich sehr spanisch, der Titel dieses Gitarrenwerks ist somit mehr als gerechtfertigt. Es werden auf den „Melodiesaiten“ durchgängig Triolen gespielt, wobei die erste Triole jeweils durch einen Bass-Ton begleitet wird.

Die Tonart ist e-Moll, doch wie es sich für jedes ordentliche spanisch-romantische Gitarrenstück gehört, gibt’s auch einen Mittelteil in Dur (siehe zum Beispiel auch Recuerdos de la Alhambra).

Der Komponinist der Spanischen Romanze ist unbekannt. Es gibt Quellen, die besagen, dass die Spanische Romanze im 19. Jahrhundert komponiert worden ist. Die erste Spur der Spanischen Romanze zeigt sich Anfang des 19. Jahrhunderts, als dieses Gitarrenwerk von Fernando Sor handschriftlich notiert wurde. Das Gitarrenstück wurde deshalb zunächst „Melodia de Sor“ genannt, doch heißt dies nicht, dass Fernando Sor auch der Komponist gewesen ist. Veröffentlicht wurde das Stück im Jahre 1927 durch Daniel Fortea, einem Schüler von Francisco Tárrega. Den „Durchbruch“ schaffte die Spanische Romanze, als Narcisco Yepes die Spanische Romanze für den Film Jeux interdits verwendet hat. Hierdurch wurde das Stück so populär, dass es in vielen Ländern sogar nach dem Filmtitel benannt wurde. Zeitweise hat man Narcisco Yepes (fälschlicherweise) als Komponisten betrachtet, doch dieser soll das nie behauptet haben.

Hier wird die Spanische Romanze von Miloš Karadaglić gespielt, und zwar in einer „klassischen Form“:

Hier folgt eine ganz eigene Version der Spanischen Romanze, und zwar von Igor Presnyakov. Hören Sie selbst:

Hier geht’s zu den Noten der Spanischen Romanze. Die Noten sind kostenlos, da sie den Lizenzstatus „Gemeinfreiheit“ haben. Mehr hierzu erfahren Sie hier: Gemeinfreiheit im Urheberrecht.

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Dieser Beitrag findet sich auch auf folgender Seite: Gitarrengold.de/Spanische Romanze.

Hörenswert: Recuerdos de la Alhambra, gespielt von Filomena Moretti

Das von Francisco Tarrega im Jahr 1896 komponierte Recuerdos de la Alhambra ist eins der bekanntesten und schönsten Gitarrenstücke. Kein großer Gitarrist versäumt es, dieses für die klassische Gitarre geschriebene romantische Werk zu spielen. Eine sehr schöne Version stammt von der aus Italien stammenden und mit internationalen Preisen dekorierten Filomena Moretti:

Mehr zu Recuerdos de la Alhambra einschließlich der kostenlosen Gitarrennoten findet sich auf folgender Seite: Gitarrengold.de/Recuerdos de la Alhambra.

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